Traditionell versteht man unter Akupunktur die Regelung des Flusses der Lebensenergie “Qi”. Dieses Fliesssystem ist ein feines energetisches Netz von Leitbahnen, das nicht nur die Akupunkturpunkte, sondern – über innere Verläufe, die Meridiane – auch die inneren Organe miteinander verbindet und beeinflusst.
Ist dieser Energiefluss gestört, entsteht Krankheit. Das Einstechen der sehr feinen Stahlnadeln in klar definierte Akupunkturpunkte löst Blockaden, so dass die Energie wieder frei fliessen kann – das Qi wird harmonisiert.
Zur Akupunkturbehandlung werden sehr dünne Nadeln in ausgewählte Punkte so gut wie schmerzfrei eingestochen, um das zuvor festgestellte Ungleichgewicht zu korrigieren. In der Regel verbleiben diese 20–30 Minuten.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Liste von Erkrankungen veröffentlicht, die erfolgreich mit der Akupunktur (Link zu AG TCM) behandelt werden können; z.B.: Erkältungen, Asthma, Sinusitis, Migräne, Kopfschmerzen, Trigeminusneuralgie, Arthritis, Ischialgie, Tennisellenbogen, Magenschleimhautentzündung, Colitis, Verstopfung, Durchfall. Weitere Beschwerdebilder siehe TCM (interner Link)
Die Ohrakupunktur arbeitet basierend auf der Theorie, dass jede Struktur des Körpers am Ohr durch einen eigenen Reflexpunkt aktiviert werden kann. So können kleinste Strukturen gezielt punktuell stimuliert werden – beispielsweise ein einziger Wirbelkörper, der Schmerzen verursacht.
Ich arbeite am Ohr mit sehr feinen Akupunkturnadeln, um eine angenehme Behandlung zu ermöglichen.
Die Ohrakupunktur wird traditionell zur Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion angewandt. Körper und Psyche sind in diesem Bereich untrennbar miteinander verwoben und müssen gemeinsam behandelt werden, um dauerhafte Erfolge zu erzielen.
Hierfür bietet sich auch eine Kombination mit der Hypnotherapie an.
Hier werden Akupunkturpunkte oder Körperarreale durch Erwärmen stimuliert. Das Erwärmen erfolgt über das Abbrennen von kleinen Mengen Moxakraut (getrockneter Beifuss) in sicherem Abstand über der Haut. Dadurch sollen blockierte körpereigenen Energien (Qi) wieder zum Fließen gebracht werden.
Hauptanwendungsgebiete der Moxa-Therapie sind Schwäche nach chronischen Erkrankungen und Erkrankungen der Atemwege wie chronische Bronchitis und Asthma.
In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Moxa-Therapie nicht nur zur Heilung angewendet, sondern auch zur Vorbeugung von Krankheiten.
Guasha ist eine sehr alte Massagetechnik, bei der Verspannungen und Verhärtungen in der Muskulatur gelöst werden. Ein Körperbereich wird eingeölt und ausgestrichen, wodurch die Durchblutung angeregt wird.
Bevor die Behandlung beginnt, wird die Haut mit einem speziellen Massageöl eingerieben. Dann werden grossflächige Partien mit den flachen Büffelhornschabern bearbeitet. Dies fördert nicht nur die Entspannung des Patienten, sondern regt auch die Durchblutung an, da es durch die Behandlung zu einer Öffnung der oberflächlichen Blutgefäße kommt.
Rötet sich die Haut, ist dies ein sichtbares Zeichen für eine verbesserte Durchblutung. Dies aktiviert nicht nur den Stoffwechsel und sondern auch das Immunsystem. Aus diesem Grund kann diese Form der Massage verschiedenste Beschwerden therapieren. Dazu zählen beispielsweise Rückenschmerzen sowie Glieder- oder Kopfschmerzen. Vor allem Letztere können durch eine spezielle Massage gegen Kopfschmerzen erfolgreich behandelt werden.
Ausserdem löst diese Therapieform hartnäckige Muskelverspannungen und Nackenschmerzen. Häufig wird sich auch begleitend zu einer schulmedizinischen Therapie eingesetzt, um Kreislaufschwäche zu behandeln oder die Therapie von Erkrankungen der Atemwege zu unterstützen.
Übersetzt bedeutet „gua“ schaben und „sha“ bezeichnet eine Rötung der Haut.
Das Schröpfen ist ein Therapieverfahren, das mittels Unterdruck die Durchblutung und den Abbau von lokalen Gewebeblockaden anregt. So können Schadstoffe über die Haut ausgeleitet werden.
Bei der Schröpfmassage wird ein entsprechendes Gefäß sanft über den gesamten Rücken bzw. über den zu massierenden Körperteil geführt.
Im Denken der Chinesischen Medizin werden mit dem Schröpfen pathogene Energien wie Hitze, Kälte, Wind und Feuchtigkeit aus dem Körper ausgleitet. Moderne Therapeuten greifen oft zu Erklärungsmodellen mit westlich-wissenschaftlichem Ansatz. Sie vermuten z.B., dass am Rücken Reflexzonen gereizt werden, die ihrerseits auf innere Organe und Organsysteme einwirken sollen.
Migräne, Rheuma, Lungenerkrankungen, Bandscheibenprobleme, Hexenschuss, Gelbsucht, Nierenschwäche, Bluthochdruck.
Lokale Massagetechniken zur Lockerung und Entspannung der Muskeln oder auch Reflexzonenmassagen lösen Verkrampfungen und entspannen schmerzende Muskeln. Körper und Geist gelangen in eine ruhende Einheit.
Mit dieser Massage werden
Die Heilkraft vielfältiger Heilpflanzen hat sich seit Jahrtausenden weltweit bewährt. Es werden ausschliesslich ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Wurzeln, Rinden, Blüten, Stengel und Blätter) sowie Mineralien verwendet (keine isolierten Einzelstoffe). Dabei gilt: das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Eine Rezeptur besteht aus einer Mischung mehrerer Arzneimittel. Jeder Patient und jede Patientin erhält so ein individuell auf sich und seine/ ihre Krankheitssituation abgestimmtes Rezept.
Die Kräutertherapie kann sehr viele Behandlungen unterstützen, grundsätzlich besteht keine Einschränkung der Anwendbarkeit auf bestimmte Erkrankungen – sie wirkt sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelisch-emotionalen Ebene.
Es können Akute sowie chronische Krankheiten behandelt werden, wobei es von der
Schwere und Dauer der Erkrankung abhängt, wie schnell die Rezepturen für den Patienten spürbare Besserung bewirken.
Häufig vorkommende Erkrankungen, die sehr gut auf die Arzneimitteltherapie ansprechen: